Lexikon

Die wichtigsten Begriffe im Überblick

Mit einer Banderole lassen sich Verpackungen unkompliziert und kostengünstig individualisieren. Die bedruckbaren Papier-Banderolen können vollflächig bedruckt und anschließend über die Verpackung gestülpt werden.

Anwendung: Veredelung und Individualisierung von Verpackungen.
Druckdaten:
Für den vierfarbigen Druck benötigen wir die Dateien in CMYK. Sonderfarben müssen als Vollton-Farbe angelegt werden.

Beschnittzugabe bezeichnet den Rand, der um das Endformat läuft. Diese wird benötigt, um Toleranzen beim schneiden auszugleichen. Ansonsten könnte es passieren, dass nach dem Beschneiden unschöne “Blitzer” entstehen.

 Unsere Empfehlung: Legen Sie mindestens 3cm Beschnittzugabe auf jeder Seite an.

Bei der Blindprägung wird keine Farbe verwendet. Stattdessen wird das Material mit einem Prägestempel verformt. Es entsteht ein sichtbarer und spürbarer Effekt. Besonders gut wirkt eine Blindprägung auf weichem Naturpapier.

Anwendung: Eignet sich besonders gut für Logos, Slogans und Schriften.
Druckdaten:
Für eine Blindprägung benötigen wir die Druckdaten in Vektoren.
Farben:
Keine Farbe, dafür ein spürbarer, haptischer Effekt.

Bei einer Heißfolienprägung wird das Druckmotiv mit Hilfe eines erhitzten Stempels, aus einer Folie herausgetrennt und auf das Material aufgebracht. Der meist metallische Glanz, verleiht dem Produkt eine besondere Optik.

Anwendung: Eignet sich besonders gut für Logos, Slogans und Schriften.
Druckdaten:
Für eine Heißfolienprägung benötigen wir die Druckdateien in Vektoren.
Farben:
Metallische Töne, Schwarz, Weiß, Gold, Silber und Kupfer

Beim Siebdruck wird das Druckmotiv direkt auf das Material aufgebracht. Dies geschieht mit einem Rakel, der die Farbe durch ein Sieb, auf das Zielmedium streicht.

Anwendung: Für Logos, Slogans und Motive. 
Druckdaten:
Für den Siebdruck benötigen wir Vektordaten.
Farben:
Siebdruck ist auf 4-5 Farben begrenzt.

Eine Vektorgrafik ist eine skalierbare Grafik, bei der die Elemente der Grafik mit Hilfe von mathematischen Ausdrücken gezeichnet werden, anstatt mit gerasterten Pixeln. Ein Vorteil von Vektorgrafiken ist, dass selbst große Grafiken oder Bilder, die im Vektorformat gehalten werden, bei der Skalierung nicht an Bildqualität verlieren. Ein Nachteil ist, dass das Format keine Transparenz und Animation unterstützt.

Eine Volltonfarbe ist eine reine Grundfarbe, für Druckverfahren. Statt die Farbe zu rastern, wie bspw. beim 4-Farbdruck, wird ein 100 prozentiger Farbauftrag erzielt. Die Farbe wirkt voller und intensiver.

Anwendung: Volltonfarben können anstelle von Prozessfarben (CMYK) verwendet oder mit diesen kombiniert werden. Durch Volltonfarben können Hausfarben einer Firma oder Marke, ohne große Abweichungen auf das Zielmedium gedruckt werden.